Mit Haushaltsgröße, Wohnsituation und Nutzung lässt sich der Stromverbrauch gut einschätzen. Der Rechner liefert Richtwerte in kWh pro Jahr und Monat, die sich im Stromvergleich nutzen lassen.
Haushalt wählen, Richtwert in kWh erhalten.
Geschätzter Jahresverbrauch: 3.500 kWh
Geschätzter Monatsverbrauch: 291,67 kWh
Orientierungsbereich: ca. 3.000 bis 4.000 kWh
Richtwerte auf Basis typischer Verbrauchsklassen. Exakte Werte stehen auf der Jahresabrechnung oder im Kundenbereich deines Anbieters.
Der Stromverbrauch eines Haushalts hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören die Anzahl der Personen, die Wohnfläche, die Art der Heizung und der Gerätebestand. Ein Haushalt mit klassischer Zentralheizung und durchschnittlicher Ausstattung liegt in anderen Bereichen als ein Haus mit Wärmepumpe, E Auto und vielen elektrischen Geräten.
Der sicherste Wert ist der Jahresverbrauch in kWh auf der letzten Stromrechnung. Wenn keine Abrechnung zur Hand ist, helfen Verbrauchsprofile. Diese orientieren sich an typischen Bereichen und geben grobe Richtwerte an.
Grundgedanke: Richtwerte nutzen, später mit echten Zählerdaten abgleichen.
Der Rechner im oberen Bereich kombiniert Haushaltsgröße, Wohnsituation und Nutzung. Daraus ergibt sich ein geschätzter Jahresverbrauch. Dieser kann für einen ersten Stromtarif Vergleich genutzt werden, bis reale Daten aus der Abrechnung vorliegen.
Die Einordnung erfolgt in Verbrauchsbereiche. Die Zahlen können je nach Gebäudezustand, Gerätepark und Nutzungsverhalten abweichen. Sie geben jedoch einen brauchbaren Rahmen für den Einstieg in den Vergleich.
In Wohnungen liegen viele Verbräuche in diesen Bereichen, wenn Warmwasser überwiegend zentral oder mit Gas erzeugt wird und keine elektrische Vollheizung eingesetzt wird.
Einfamilienhäuser haben meist mehr Fläche und mehr Verbraucher. Außenbeleuchtung, Pumpen, Gartengeräte und Server oder Büroarbeitsplätze erhöhen den Bedarf.
Wenn eine Wärmepumpe arbeitet oder Nachtspeicher und Direktheizungen in größerem Umfang genutzt werden, steigt der Bedarf. Dann kommen schnell mehrere tausend kWh hinzu.
In solchen Fällen können getrennte Zähler und spezielle Wärmestromtarife sinnvoll sein. Der Stromverbrauch Rechner liefert hier nur eine grobe Größenordnung. Für die Tarifwahl ist ein genauer Blick auf die Zählerstände wichtig.
Ergänzend zu diesem Rechner helfen die Seiten zu typischen Verbrauchsklassen:
Der Stromverbrauch bildet die Grundlage für alle Kostenberechnungen. Erst mit einem kWh Wert lässt sich abschätzen, welche Jahreskosten mit einem bestimmten Arbeitspreis und Grundpreis verbunden sind.
Wenn der geschätzte Jahresverbrauch feststeht, kannst du ihn mit einem angenommenen Arbeitspreis und Grundpreis kombinieren. Für diese Berechnung eignet sich die Unterseite:
Dort trägst du den Verbrauch in kWh, den Arbeitspreis in Cent pro kWh und den Grundpreis pro Monat ein. Der Rechner zeigt Jahres und Monatskosten in Euro an.
Für die Einordnung der Preisniveaus hilft zusätzlich:
Mit einem geschätzten oder realen Verbrauch lässt sich der Stromvergleich gezielt starten. So siehst du Tarife mit passenden Preisstrukturen für deine Verbrauchsklasse.
Nach der ersten Jahresabrechnung kannst du die kWh Werte im Vergleich aktualisieren.
Mit einem klaren Ablauf lässt sich der eigene Verbrauch gut einordnen und für den Tarifvergleich nutzen.
Wenn eine aktuelle Stromabrechnung vorliegt, nutze den dort angegebenen Jahresverbrauch als Ausgangspunkt. Der Wert steht meist in kWh und ist für einen klar abgegrenzten Zeitraum angegeben.
Wenn keine Abrechnung vorliegt, kannst du den Zählerstand zu zwei Zeitpunkten erfassen. Der Unterschied der Stände für einen bekannten Zeitraum erlaubt eine Hochrechnung auf das Jahr.
Wenn weder Abrechnung noch Zählerstände verfügbar sind, nutze den Stromverbrauch Rechner und die genannten Profile. Wähle dazu eine passende Kombination aus Haushaltsgröße, Wohnsituation und Nutzung.
Mit einem geschätzten oder realen Verbrauch kannst du die Stromkosten berechnen. Der Rechner auf der Seite Stromkosten berechnen hilft, Arbeitspreis und Grundpreis zu kombinieren.
Trage die kWh Werte im Tarifvergleich ein. So erhältst du eine Ergebnisliste mit Angeboten, die zu deiner Verbrauchsklasse passen. Prüfe Gesamtpreis, Laufzeit, Preisgarantie, Bonus und Vertragsbedingungen.
Nach einem Jahr Stromlieferung steht eine neue Jahresabrechnung an. Vergleiche die neuen kWh Werte mit der ursprünglichen Schätzung. Passe danach deine Eingaben im Vergleich an, um Angebote noch genauer zu bewerten.
Der genaue Stromverbrauch steht auf der Jahresabrechnung deines Anbieters. Dort ist der Verbrauch in Kilowattstunden für einen bestimmten Zeitraum aufgeführt. Alternativ kannst du Zählerstände zu Beginn und Ende eines Jahres ablesen und die Differenz bilden.
Der Rechner eignet sich, wenn keine aktuelle Abrechnung vorliegt oder ein neuer Haushalt geplant wird. Mit Haushaltsgröße, Wohnsituation und Nutzung lassen sich typische Verbrauchsbereiche abschätzen, die sich im Tarifvergleich verwenden lassen.
Verbrauchsprofile bieten Richtwerte und bilden typische Bereiche ab. Sie berücksichtigen jedoch nicht alle individuellen Faktoren wie Gerätebestand, Homeoffice oder spezielle Hobbys. Darum sollten sie später mit realen Werten aus der Abrechnung abgeglichen werden.
Eine Wärmepumpe erhöht den Strombedarf deutlich. Je nach Gebäude, Technik und Einstellung kommen schnell einige tausend Kilowattstunden pro Jahr hinzu. Häufig ist ein separater Zähler mit eigenem Wärmestromtarif sinnvoll, um Kosten und Verbrauch sauber zu trennen.
Für ein E Auto kommen je nach Fahrleistung oft 1.500 bis 3.000 kWh pro Jahr hinzu, wenn es überwiegend zu Hause geladen wird. Bei hoher jährlicher Kilometerleistung kann der Mehrverbrauch auch deutlich darüber liegen. Dieser Bedarf sollte bei der Wahl des Stromtarifs berücksichtigt werden.
Wohnungen haben in der Regel weniger Fläche, weniger elektrische Zusatzgeräte und oft geringere Außen und Nebenflächen. Einfamilienhäuser besitzen häufig mehr Beleuchtung, Pumpen, Gartengeräte und weitere Verbraucher, die den Bedarf erhöhen können.
Ja. Dazu multiplizierst du die Leistung eines Gerätes in Watt mit der Nutzungsdauer in Stunden und teilst durch 1.000. So erhältst du den Verbrauch in Kilowattstunden. Beispiel: 1.000 Watt für 100 Stunden im Jahr ergeben 100 kWh Verbrauch.
Für den Vergleich reichen Postleitzahl und ein Wert für den Jahresverbrauch in kWh. Wenn keine Abrechnung vorliegt, kannst du einen Richtwert aus dem Stromverbrauch Rechner oder den Profilseiten nutzen und später mit echten Daten nachjustieren.
Der Stromverbrauch in kWh wird mit dem Arbeitspreis in Euro pro kWh multipliziert. Hinzu kommt der Grundpreis für zwölf Monate. Je höher der Verbrauch, desto stärker wirkt sich der Arbeitspreis aus. Eine Senkung des Verbrauchs oder ein Tarif mit passendem Preisniveau kann Kosten reduzieren.
Mindestens einmal im Jahr, zum Beispiel nach Erhalt der Jahresabrechnung. Bei größeren Veränderungen im Haushalt, bei neuen Geräten oder bei Wechsel auf Wärmepumpe oder E Auto ist eine Zwischenprüfung sinnvoll, um den Bedarf neu zu bewerten.