Mit Jahresverbrauch, Arbeitspreis in Cent pro kWh und Grundpreis pro Monat lässt sich die eigene Stromrechnung gut abschätzen. Der Rechner zeigt dir, wie sich Verbrauch und Preis pro Kilowattstunde auf Jahres- und Monatskosten auswirken.
Verbrauch, Cent pro kWh und Grundpreis eintragen.
Geschätzte Jahreskosten: 1.424,00 Euro
Geschätzte Monatskosten: 118,67 Euro
Die Berechnung liefert eine Orientierung. Exakte Preise hängen von Tarifbedingungen, Netzgebiet und Steuern ab.
Stromkosten setzen sich aus einem verbrauchsabhängigen und einem festen Anteil zusammen. Der verbrauchsabhängige Teil ist der Arbeitspreis. Dieser wird in Cent pro Kilowattstunde abgerechnet. Der feste Anteil ist der Grundpreis. Dieser fällt als monatlicher Betrag an, unabhängig davon, wie viel Strom du nutzt.
Die Grundformel für die jährlichen Stromkosten lautet:
Jahreskosten = Verbrauch in kWh × Arbeitspreis in Euro + Grundpreis in Euro × 12
Der Arbeitspreis wird in vielen Abrechnungen in Cent pro kWh angegeben. Für die Rechnung musst du diesen Wert in Euro umrechnen. Dazu teilst du die Cent pro kWh durch 100. Mit dem Rechner im oberen Bereich erledigt dies das System automatisch.
Die folgenden Beispiele nutzen vereinfachte Annahmen. Sie dienen der Einordnung und ersetzen keine individuelle Tarifberechnung. Grundlage ist ein Arbeitspreis von 32 Cent pro kWh und ein Grundpreis von 12 Euro pro Monat.
Ein typischer Einpersonenhaushalt verbraucht häufig zwischen 1.500 und 2.000 kWh im Jahr. Bei 1.800 kWh und den genannten Preiswerten ergibt sich:
1.800 kWh × 0,32 Euro + 12 × 12 Euro = 576 Euro + 144 Euro = 720 Euro pro Jahr.
Zwei Personen liegen oft in einem Bereich von 2.300 bis 3.200 kWh. Bei 2.900 kWh:
2.900 kWh × 0,32 Euro + 144 Euro = 928 Euro + 144 Euro = 1.072 Euro pro Jahr.
Familienhaushalte kommen je nach Wohnsituation und Gerätebestand oft auf 3.500 bis 5.000 kWh oder mehr. Bei 4.000 kWh:
4.000 kWh × 0,32 Euro + 144 Euro = 1.280 Euro + 144 Euro = 1.424 Euro pro Jahr.
Wenn eine Wärmepumpe, ein Elektroauto oder viele elektrische Verbraucher genutzt werden, steigt der Bedarf deutlich. Bei 6.000 kWh ergibt sich:
6.000 kWh × 0,32 Euro + 144 Euro = 1.920 Euro + 144 Euro = 2.064 Euro pro Jahr.
Diese Beispiele zeigen, wie stark sich der Arbeitspreis auf die Gesamtkosten auswirkt. Schon wenige Cent Unterschied pro kWh können über das Jahr mehrere hundert Euro ausmachen, wenn der Verbrauch hoch ist.
Der Rechner im oberen Bereich liefert eine Schätzung auf Basis deiner Eingaben. Er ersetzt nicht den Blick auf konkrete Tarife im Markt. Je nach Postleitzahl, Netzgebiet und Anbieter unterscheiden sich die angebotenen Preise. Darum ist ein Vergleich nach PLZ und Jahresverbrauch wichtig.
Mit einem Stromvergleich nach Postleitzahl siehst du Angebote für dein Netzgebiet. Die Ergebnislisten zeigen Gesamtpreis, Arbeitspreis, Grundpreis, Laufzeit, Preisgarantie, Bonus und Merkmale wie Ökostrom oder spezielle Wärmestromtarife.
Mit Filtern kannst du die Liste an deine Prioritäten anpassen. Möglich sind zum Beispiel Sortierungen nach Gesamtpreis, Vertragslaufzeit, Preisgarantien oder Bonusmodellen. So lässt sich ein Tarif wählen, der zu deinem Verbrauch und deinem Sicherheitsbedürfnis passt.
Nutze für deinen Einstieg auch die Seiten mit typischen Verbrauchsbereichen:
Starte den Vergleich mit deiner Postleitzahl und deinem Jahresverbrauch.
Nach dem Absenden siehst du eine Liste mit aktuellen Tarifen für deine PLZ.
Mit wenigen Schritten erhältst du einen klaren Überblick über deine Stromkosten und mögliche Alternativen.
Auf der Jahresabrechnung ist der tatsächliche Verbrauch in kWh angegeben. Nutze diesen Wert im Rechner und im Vergleich. Wenn keine Abrechnung vorliegt, kannst du dich an Richtwerten nach Haushaltsgröße orientieren.
Der aktuelle Tarif weist den Arbeitspreis in Cent pro kWh und den Grundpreis in Euro pro Monat aus. Mit diesen Werten erkennst du, wie dein Tarif im Vergleich zu anderen Angeboten steht.
Trage Verbrauch, Cent pro kWh und Grundpreis im Rechner ein. So siehst du Grundlagen deiner jährlichen und monatlichen Stromkosten in Euro. Der Rechner bildet die einfache Kostenstruktur ab und schafft Transparenz.
Starte im Anschluss den Vergleich mit Postleitzahl und Jahresverbrauch. Die Ergebnisliste zeigt Tarife mit ihren Gesamtkosten, Laufzeiten, Preisgarantien und Bonusregelungen. Prüfe, ob dein aktueller Tarif im oberen oder unteren Preisbereich liegt.
Neben dem Preis sind Vertragsbedingungen wichtig. Lies Angaben zu Vertragslaufzeit, automatischer Verlängerung, Kündigungsfrist, Preisgarantie und Zahlungsweise. Prüfe auch, ob Vorkasse oder eine Kaution vorgesehen ist.
Wenn ein passender Tarif gefunden ist, füllst du den Antrag online aus. Dafür brauchst du Name, Anschrift, Zählernummer, Jahresverbrauch, bisherigen Anbieter und den gewünschten Lieferbeginn. In der Regel koordiniert der neue Anbieter die Abstimmung mit Netzbetreiber und bisherigem Lieferanten.
Multipliziere deinen Jahresverbrauch in kWh mit dem Arbeitspreis in Euro pro kWh und addiere den Grundpreis für zwölf Monate. Die Formel lautet: Jahreskosten = kWh × Euro pro kWh + Grundpreis × 12.
Der Jahresverbrauch steht auf der letzten Stromrechnung. Dort sind Ablesezeitraum, Anfangs- und Endstand des Zählers und der Verbrauch ausgewiesen. Alternativ kann der Wert im Kundenbereich deines Anbieters eingesehen werden.
Der Arbeitspreis wird pro verbrauchter Kilowattstunde berechnet. Der Grundpreis fällt als fester Betrag pro Monat an. Er deckt unter anderem Messstellenbetrieb, Abrechnung und Teile der Netznutzung ab.
Je höher der Verbrauch, desto stärker wirken sich Unterschiede im Arbeitspreis aus. Bei hohen Verbräuchen lohnt ein Tarif mit günstigem Arbeitspreis manchmal mehr als ein Tarif mit geringem Grundpreis. Bei niedrigen Verbräuchen kann ein kleiner Grundpreis wichtiger sein.
Steigt die Stromrechnung deutlich, kann ein Vergleich sinnvoll sein. Mit Postleitzahl und Jahresverbrauch siehst du, ob andere Tarife ein günstigeres Verhältnis aus Arbeitspreis und Grundpreis bieten. So lässt sich abschätzen, ob ein Wechsel Einsparungen ermöglicht.
Für den Vergleich genügen Postleitzahl und Jahresverbrauch. Für den Abschluss eines neuen Tarifs sind zusätzlich Name, Anschrift, Zählernummer, bisheriger Anbieter, Bankverbindung und der gewünschte Lieferbeginn erforderlich.
Möglichkeiten sind ein Tarifwechsel, die Anpassung des Abschlags an den tatsächlichen Verbrauch und eine Reduktion des Verbrauchs. Effiziente Geräte, das Vermeiden von Standby und ein bewusster Umgang mit Heizlüftern und Warmwassergeräten helfen, den Bedarf zu senken.
Beispielrechnungen geben nur eine grobe Orientierung. Sie nutzen angenommene Werte für Arbeitspreis und Grundpreis. Die tatsächlichen Kosten hängen vom gewählten Tarif, vom Netzgebiet und von steuerlichen Vorgaben ab und werden erst im Vergleich exakt sichtbar.
Eine Preisgarantie stabilisiert bestimmte Preisbestandteile für einen klar definierten Zeitraum. Je nach Tarif können Energieanteil, Netzentgelte und Steuern ganz oder teilweise erfasst sein. In den Tarifdetails steht, welche Bestandteile von der Garantie umfasst sind.
Eine Kontrolle einmal pro Jahr ist sinnvoll, zum Beispiel nach Erhalt der Jahresabrechnung. Bei deutlichen Preisänderungen oder neuen Angeboten kann ein Vergleich auch früher hilfreich sein. So bleibt die eigene Stromrechnung im Blick.